Tempel der Hekate

Mysterien einer alten Göttin, in der heutigen Zeit

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Und wieder naht die Nacht der Göttin

Veröffentlicht von hekatetempel am 2. Februar 2011
Veröffentlicht in: Hekate. Hinterlasse einen Kommentar

Die Zeit des dunklen Mondes ist angebrochen,

die Zeit der Mysterien der Göttin,

ihre heilige Nacht,

in der sie ihre wahre Gestalt  offenbart.

In dieser Nacht zeigt der Mond sein wahres Gesicht,

ebenso wie die Göttin.

In dieser Nacht erscheint sie nicht als die lichtbringende Jungfrau des zunehmenden Mondes,

noch als die Nährerin, die feurige Göttin des vollen Mondes,

auch nicht als die Hüterin der Schwellen, die mächtige Jungfrau,

des abnehmenden Mondes.

All dies sind Facetten ihrer Persönlichkeit, Aspekte ihres Seins.

In der heiligen Nacht des schwarzen Mondes, offenbart sich die Göttin

ihren Kindern als die dunkle Mutter.

Wunderschön und geheimnisvoll, wie der Sternenhimmel.

Ihr Gewand ist aus Dunkelheit gewoben, strahlende Sterne

schmücken ihr Gewand,

sie ist der Anfang, das Ende, alles dazwischen,

aus ihrem dunklen Leib wurde einst die Welt geboren,

aus ihrer Ekstase heraus.

Alles kommt von ihr, alles kehrt in ihren Leib zurück.

Ihre Liebe ist grenzenlos, ihre Macht allumfassend,

dankt ihr für all ihre Segnungen, in dieser Nacht,

bringt ihr ihre Speiseopfer auf die Wegkreuzungen,

entzündet ihr zu ehren Lichter und Flammen,

auf das sie die heiligen Wegkreuzungen der Göttin

und auch eure Heime erhellen.

An die dunkle Mutter

Veröffentlicht von hekatetempel am 1. Februar 2011
Veröffentlicht in: Gebete. Schlagwort: dunkle Mutter, Gebet, große Göttin, große Mutter, Hecate, Hekate. Hinterlasse einen Kommentar

Ich rufe und beschwöre den Segen der dunklen Mutter,

Hekate, Hekate, Hekate

dunkle Mutter höre die Worte deines Sohnes/deiner Tocher,

aus deiner Ekstase wurden die Welten geboren,

die Vielzahl der Götter entsprang einst aus deinem

dunklen nährenden Leib,

und du bist ihre Königin,

alles ist von dir, du erschaffst alles,

alles kehrt zu dir zurück,

selbst die Götter.

Deine Liebe erfüllt den Kosmos,

aus deinem Schoß entströhmen

grenzenloser Reichtum

und das Potential zu allem.

Du bist die Herrin der Verwandlung,

die Königin aller Hexereien,

Segne mich, deinen Sohn/deine Tochter,

möge deine grenzenlose Liebe mich erfüllen,

mich umgeben,

in meinem Leben wirken,

Lass mich mein Leben feiern,

auf das deine Freude, Ekstase

und deine grenzenlose Macht mich erfüllen,

lass mich meine eigene Göttlichkeit erkennen

und leben,

denn auch ich bin ein Teil von dir!

Denn alles ist ein Teil von dir,

denn du bist in allem.

Hekates Deipnon- Hekates Mahl

Veröffentlicht von hekatetempel am 2. Dezember 2010
Veröffentlicht in: Hekate. Schlagwort: Deipnon, Dunkelmond, Hecate, Hekate, Hekate Mahl, Hekates Deipnon, Hellinismos, Hellinismus, Neumond, Opfergaben, Schwarzmond. Hinterlasse einen Kommentar

Seit der klassischen Antike wird Hekate besonders in der Zeit des schwarzen Mondes verehrt. Die Tage des schwarzen Mondes waren im Athenischen Kalender ein besonderer Schwellenzeitpunkt. Der alte Monat war vorbei, der neue Monat hat noch nicht begonnen. In der Zeit des dunklen Mondes wurden in den Privat- und Haushaltskulten die Ahnen verehrt, auch die ruhelosen Geister und vor allem die Göttin Hekate.

Die Menschen reinigten ihre Häuser um sich von negativen Einflüssen und bösen Geistern zu befreien, Hekate spendete ihren Schutz in der dunklen Zeit und ihr zu ehren wurden Opfergaben auf die Wegkreuzungen gebracht, ihre heiligen Orte. Als Reinigungsopfer wurden schwarze Hunde getötet- die energetischen Unreinheiten der Familie wurden auf den Hund übertragen und dadurch sollte das Heim und die Familie befreit werden. Auch Knoblauch und Zwiebeln wurden wohl ähnlich genutzt und sind heute eine gute Variante für das Reinigungsopfer.

Hekate wurden Mahle auf die Wegkreuzungen gebracht: Honig, Milch, Kuchen und Gebäck, Fische, Knoblauch, Zwiebeln, Brot, Eier, Knoblauch vermutlich auch Wein. Diese Opfergaben an Hekate wurden von den Armen Menschen gegessen. Auch die Opfergaben an die Ahnen und die Ruhelosen Geister wurden ihr an den Wegkreuzungen übergeben. Das Mahl der Göttin verband die Welt der Lebenden mit den Toten.

Auch heute wird der Göttin in den Nächten des schwarzen Mondes Opfergaben an die Wegkreuzungen gebracht. Um ihr für die Segnungen und ihren Schutz zu danken und sie darum zu bitten, auch im kommenden Mondumlauf ihre Segnungen und ihren Schutz zu spenden.

Du kannst ihr die traditionellen Opfergaben in deinem Heim an einem Schrein übergeben, vielleicht in einem Ritual. Und hinterher bringst du die Opfergaben an eine Wegkreuzung. Oder du bringst die Opfergaben direkt an eine Wegkreuzung und verehrst die Göttin dort, dankst ihr und bittest sie um ihre Segnungen. Bring auch deinen Ahnen und Schutzgeistern in dieser Zeit eine Opfergabe auch diese kannst du mit den Opfergaben an Hekate an den Kreuzweg bringen.

Reinige dein Heim mit Räucherwerk um negative Energien und ungebetene Geister zu vertreiben. Du kannst auch Knoblauch, Zwiebeln oder Eier in den Räumen deines Hauses verteilen, damit diese alle negativen Energien aufnehmen. Bring diese dann zusammen mit deinem Opfer an die Göttin auf die Wegkreuzungen. Die Hundeopfer werden heute nicht mehr praktiziert.

Der Schwarzmond ist auch ein guter Zeitpunkt für die Divination, Hekate wird dir enthüllen, was du wissen musst.

Hekate als große Göttin 3

Veröffentlicht von hekatetempel am 22. September 2010
Veröffentlicht in: Hekate. Schlagwort: Artemis, Ephesia, Ephesos, große Göttin, Hecate, Hekate. 2 Kommentare

Ephesia:

Der Tempel der Artemis in Ephesos war in der Antike ein sehr wichtiges Heiligtum.

Die Göttin die in diesem Tempel verehrt wurde, war eine ekstatische Muttergottheit.. Ihre Statue zeigt sie als eine Göttin, deren Leib mit Ausformungen- wahrscheinlich Stierhoden geschmückt ist (oft werden diese fälschlicher Weise als Brüste bezeichnet).

Die Artemis von Ephesos unterscheidet sich stark von der klassisch hellenischen Artemis. Sie ist keine keusche Jungfrau oder gar eine Jägerin. Sie nährt das Leben, bringt es hervor, ist gleichzeitig auch die Göttin des Todes und wurde als Herrin der Gräber gesehen. Darin ähnelt sie stark Hekate.

Hekate hatte in Ephesos einen eigenen Tempelbezirk, eine Statue von ihr stand in Ephesos und sie hatte einen eigenen Kult. Einige Wissenschaftler vermuten, dass die Artemis-Ephesia ursprünglich nicht Artemis war, sondern während der Hellenisierung von Ephesos mit der hellenischen Göttin Artemis gleichgesetzt wurde, einen Synkretismus mit ihr Einging und schließlich von Artemis überschattet wurde, so das ihr ursprünglicher Name in Vergessenheit geriet. Doch ihre Kulthandlungen, ihre Darstellungssweisen und Charakterzüge eigenständig blieben und sich von Artemis abheben.

Vermutlich war die Göttin die in Ephesos verehrt wurde entweder Kybele oder Hekate, für Hekate spricht, dass sie in dem Tempel einen eigenen Tempelbezirk hatte und einen eigenständigen Kult. Auch Lagina, der Tempel der kleinasiatischen Hekate ist nicht weit von Ephesos entfernt- auch die Hekate Laginitis wurde als eine große Göttin verehrt. Auch Kybele wurde in Kleinasien mit Hekate gleichgesetzt.

In der Spätantike wird Ephesos zu einem okkulten Zentrum, die Artemis von Ephesos geht (wieder) einen Synkretismus mit Hekate ein, wird von dieser Überschattet und Ephesos wird zu einem wichtigen Heiligtum der Artemis-Hekate als Göttin der Geister, der Magie und der Zauberei. In der Spätantike sind Hekate und Artemis in Ephesos vollkommen miteinander verschmolzen als die eine Große Götttin.

Ähnlich wie Hekate in Lagina wurde auch die Artemis von Ephesos von Eunuchenpriestern verehrt, auch die Göttin Kybele wurde von Eunuchenpriestern verehrt. Nur Jungfrauen und Eunuchen durften das Innere des Heiligtums von Ephesos betreten.

Der Epheserbrief in der Bibel geht auf die Kulthandlungen und das Wesen der Ephesia (Artemis-Hekate) ein. Der Prediger der die Epheserbriefe niedergeschrieben hat, wollte die Menschen bekehren, zum Christentum und von den heidnischen Ritualen der Göttin abhalten. Die verschiedenen Mächte der Göttin werden in den Epheserbriefen auf Jesus übertragen, genau wie die Göttin Ephesia hat er Macht über die Geister der Toten und hat die Schlüsselgewalt über die Pforten des Himmels und der Unterwelt- eine Propaganda gegen die Göttin. Auch die Reinigungsrituale die im Tempel der Göttin ausgeführt wurden, werden verurteilt und Jeusus als einziger Erlöser dargestellt.

Nachdem der Tempel in Ephesos zerstört wurde, breitete sich der Marienkult in Ephesos aus und die Göttin nimmt eine neue Gestalt an.

Hier ein Link zu einem sehr interessanten Artikel über die Artemis-Hekate von Ephesos:

http://btb.sagepub.com/content/33/4/148.abstract

und ein pdf:

http://www.mcgill.ca/files/classics/2005-6-05.pdf

Die große Göttin Hekate2

Veröffentlicht von hekatetempel am 28. August 2010
Veröffentlicht in: Hekate. Schlagwort: große Göttin, große Mutter, Hecate, Hekate, Neoplatonismus, Soteira. Physis, Theurgie, Weltseele. Hinterlasse einen Kommentar

Die chaldäischen Orakel:

In den chaldäischen Orakeln erscheint Hekate als eine hyperkosmische Göttin.

Sie ist aus dem Urgöttlichen hervorgegangen, dem Reinen, dem Absoluten, dem ersten Feuer/Licht.

Sie ist eine Vermittlerin zwischen dem ersten Feuer und dem zweiten Feuer. Das zweite Feuer ist das kosmische Licht, der Demiurg- der schöpferische Gott der im Kosmos anwesend ist. Der Göttliche Geist des ersten Feuers erfüllt Hekate, sie bringt den göttlichen Geist zum Demiurgen und dadurch in den Kosmos. Sie ist die Vermittlerin zwischen kosmischer und hyperkosmischer Welt. Aus Hekate entspringt die Weltseele, aus dieser die Natur, aus der Natur entspringt das Schicksal.

In einem Fragment wird Hekate beschrieben. Sie entspringt aus dem Vater (dem Urgöttlichen), die Kraft des Vaters erfüllt sie und verweilt in ihr. Aus ihr entspringt die Weltseele und die Natur umgibt sie wie ein Mantel.

Ein Bild das sehr dem modernen Bild der großen Göttin ähnelt- die Natur ist ein Teil der Göttin. Alles ist von ihr und alles kehrt zu ihr zurück.

Die große Göttin Hekate1

Veröffentlicht von hekatetempel am 28. August 2010
Veröffentlicht in: Hekate. Schlagwort: Göttin, große Göttin, große Mutter, Hecate, Hekate. Ein Kommentar

Meine Sichtweise auf Hekate, als eine große kosmische Göttin, mag für manche etwas irritierend erscheinen.

Im modernen Neuheidentum wird Hekate meist als eine etwas dunkle Göttin gesehen, sie durchstreift die Nacht mit brennenden Fackeln, heulende Hunde begleiten sie, sie herrscht über die Geister- und diese begleiten sie in einem wildem Schwarm auf den nächtlichen Wanderungen der Göttin. Und es stimmt, dies ist durchaus EIN Aspekt der Göttin Hekate. Doch in der Antike wurde sie auch anders gesehen, als eine sehr Facettenreiche Göttin.

Wenn man sich tiefer auf die Göttin Hekate einlässt, Erfahrungen mit ihr Macht, sich mit ihr verbindet durch Rituale und Trance- erfährt man sie als eine große Göttin- die dem modernen Bild der universellen  „Großen Göttin“ sehr nahe kommt.

Auch in der Antike wurde Hekate durchaus als eine große Göttin gesehen. Schon in Hesiods Theogonie hat sie Züge einer Magna Mater, im hellenisierten Ägypten geht sie einen Synkretismus mit Isis ein (Hekate-Isis), in einer orphischen Hymne wird sie als Schlüsseltragende Herrin des Kosmos angerufen, in den chaldäischen Orakeln ist sie eine hyperkosmische Göttin aus derem Leib die Welten geboren wurden und in der Spätantike wird sie immer mehr zu einer Allgöttin, die in sich die verschiedensten Göttinnen vereint.

Hier möchte ich die Göttin Hekate als große Göttin etwas näher beleuchten.

Symbole der Göttin2

Veröffentlicht von hekatetempel am 28. August 2010
Veröffentlicht in: Hekate. Schlagwort: Göttin, große Göttin, Hecate, Hekate, Hellinismos, Hellinismus, Symbole. Ein Kommentar

In den Händen der Göttin- ihre Symbole und Werkzeuge:

In ihrem Buch Hekate Untersuchungen zur dreigestaltigen Göttin, weist Nina Werth darauf hin, dass die Symbole der Göttin ursprünglich zwei verschiedene Bereiche ausdrücken. Einmal der ältere Bereich als Schutzgöttin und Segenspenderin, zum anderen ihre Rolle als Göttin der Hexenkunst.

Die ältesten Symbole in den Händen der Göttin sind: Fackel, Oinoche, Frucht und Blüte. Diese versinnbildlichen die Wesenszüge der Göttin. Später wird die Göttin mit den Zauberwerkzeugen dargestellt, Peitschen, Schlüssel, Äxte, Dolche, Schlangen und weisen sie als Göttin der Hexerei aus.

Die Fackel: Im ursprünglichen Sinne verkörpert die Fackel die lichtbringenden Eigenschaften der Göttin. Die Göttin erhellt mit ihren Fackeln die Dunkelheit, bringt Wärme und Schutz. In einem Fragment wird die Fackel als der Sonnengott Helios beschrieben: Helios, Herrscher und heiliges Feuer, Speer der Göttin Hekate…(Sophokles, Medea Fragment). Die Fackel hatte wahrscheinlich somit eher solare Bedeutung. Die Göttin hält das Feuer des Sonnengottes in ihren Händen. Später wird die Fackel zu einem Werkzeug der Zauberkunst. Die Göttin wird in Fackelschein verehrt, durch das Licht der Fackel können Geister gerufen oder gebannt werden. Heute ist die Fackel vor allem ein Symbol der Erleuchtung, des Segens, der Reinigung und der Lebenskraft. Die Göttin führt einen mit ihren Fackeln, auf den Kreuzwegen des Lebens.

Die Oinoche: Ein antikes Gießgefäß, sie wurde in Opferzeremonien verwendet um den Gottheiten Trankopfer darzubringen. Dieses Symbole weist die segensspendenden Eigenschaften der Göttin aus- vielleicht auch ihre Rolle als Kourotrophos, der Lebensspenderin (dies ist allerdings meine eigene Interpretation). Später wird die Göttin auch mit Krügen, Tellern und Schalen dargestellt- die vermutlich eine ähnliche Bedeutung hatten. Heute werden meist Kelche verwendet, oder Amphoren.

Frucht und Blüte: Die älteren Hekataia stellen die Göttin mit Früchten und Blüten in den Händen dar, vermutlich war die Frucht ein Granatapfel. Auch dies symbolisiert die segensspendenden Kräfte der Göttin. Die hesiodische Hekate kommt mir dabei vor Augen, die Göttin bringt Leben und Nahrung (Frucht). Auch ist dies für mich ein Symbol des Kreislaufs, die Blüte, die Frucht, die Samen in der Frucht- geboren werden, leben und reifen, sterben, wiedergeboren werden. In einem Porphyrios Fragment, hält die Göttin einen Olivenzweig und Mohn(kapseln) in ihren Händen. Die Olive deutet er als ihre Produktivität, der Mohn symbolisiert die Göttin als Aufenthaltsort und Quell der Seelen (sie ruhen in ihr wie die Samen in der Mohnkapsel, er verbindet dieses Bild mit einer Stadt, die Seelen weilen in ihr, wie die Menschen in einer Stadt).

Die Peitsche: Die Peitsche symbolisiert die Macht der Göttin, über die Geister und Daimonen. In der antiken Magie wurden Peitschen benutzt um Geister zu kontrollieren und zu bannen.

Messer und Dolche: Auch diese Symbole wurden verwendet, um Geister zu kontrollieren. In den Texten sind es bronzene Dolche. Auch das Schneiden von Kräutern kommt mir dabei vor Augen, oder auch das Tieropfer in der Antike. Heute wird der Dolch benutzt um Energien zu leiten, magische Kreise zu ziehen, Geister zu bannen und für Schutzrituale.

Schlangen: Die Göttin wird mit Schlangen in den Händen dargestellt, die Schlange war in der Antike ein ambivalentes Symbol- so wie Hekate selbst auch ambivalent war. Schlangen symbolisierten die Haus- und Ahnengeister, auch die Heilungsgottheiten trugen Schlangen als Symbole. Aber auch die Erynien und die Medusa. Heute ist die Schlange vor allem ein Symbol für Heilung und Regeneration, für die fruchtbaren Kräfte der Erde, für die ätherischen Kräfte die den Körper durchfließen und für schöpferische Kraft.

Schlüssel: Die Göttin wird oft mit Schlüsseln dargestellt, auch in ihren Beinamen wird sie als Schlüsselträgerin angerufen. Der Schlüssel der Göttin wird oft mit dem Schlüssel zur Unterwelt verbunden, damit ist er auch wieder ein Symbol, dass die Macht der Göttin über die Geister symbolisiert. Doch auch der Schlüssel zu den Himmlischen Sphären- die Göttin als eine Göttin der Theurgie. In der Antike wurden Schlüssel oft als Amulette getragen. Heute ist der Schlüssel vor allem ein Symbol für Weisheit (Schlüssel zu den Mysterien) und viele Hexen und Priesterinnen der Göttin, tragen Schlüssel als Talismane, als Verbindung zu Hekate.

Symbole der Göttin1

Veröffentlicht von hekatetempel am 28. August 2010
Veröffentlicht in: Hekate. Schlagwort: Hecate, Hekate, Symbole. 2 Kommentare

Die Göttin Hekate ist mit einer Vielzahl von Symbolen verbunden. Einige davon sind durch ihre Darstellungsweisen geprägt, beispielsweise die Gegenstände, die sie in den Händen hält (vor allem die dreigestaltigen Statuen von ihr). Andere Symbole sind durch ihre Beschreibungen in Texten der Antike geprägt, wieder andere durch moderne Wahrnehmungen.

Hier möchte ich eine kleine Auflistung von Symbolen der Göttin geben.

Dreifaltigkeit:

Hekate wird in der Kunst oft als dreigestaltige Göttin dargestellt, auch in Texten wird sie als dreigestaltig beschrieben. Die Dreigestalt der Göttin wurde schon in der Antike auf unterschiedliche Weisen gedeutet- auch heute gibt es keine eindeutige Erklärung ihrer dreifaltigen Darstellungsweise. Mögliche Deutungen: Mondphasentheorie– die Dreifaltigkeit der Göttin spiegelt ihre Verbindung zum Mond wieder- so wie der Mond verschiedene Phasen hat, hat die Göttin verschiedene Aspekte. Diese Theorie wurde in der Spätantike populär, sie ist beispielsweise bei Porphyrios zu finden. Machtspährentheorie- schon bei Hesiod wird Hekate mit den drei Bereichen des Seins in Verbindung gebracht. Dem HImmel, der Erde und dem Meer. Dieser Theorie zufolge verkörpert die Dreifaltigkeit der Göttin, ihre Macht über Erde, Himmel und Meer. Kreuzwegetheorie– dieser Theorie zufolge wurde Hekate als dreifaltig dargestellt, weil sie die Göttin der dreifachen Wegkreuzungen ist. Machttheorie- dieser Theorie zufolge spiegelt die Dreifaltigkeit das große Machtpotential der Göttin wieder. Viele Gottheiten wurden als Dreiergruppen dargestellt und beschrieben, beispielsweise die Moiren, die Horen, die Hesperiden, die Gorgonen, die Furien etc.. Drei eigenständige Wesen wirken zusammen und haben zusammengenommen ein Machtpotential. Die Dreifaltigkeit der Göttin wird hier so interpretiert, dass die Göttin alleine so viel Macht hat, wie es sonst nur Dreiergruppen zufällt.

Gebete

Veröffentlicht von hekatetempel am 23. August 2010
Veröffentlicht in: Gebete. Schlagwort: Göttin, Gebete, große Göttin, große Mutter, Hecate, Hekate. 2 Kommentare

Diese Seite widme ich dir Herrin, ich weihe dir dieses Werk.

Segne es, innen wie auch außen,

auf das es Segen bringt.

Lass diese Seite eine Wegkreuzung sein, ein Ort an denen Menschen aus den verschiedensten Bereichen des Lebens zusammenfinden, führe sie zusammen Göttin. Segne sie.

Gebet an die Göttin

Veröffentlicht von hekatetempel am 23. August 2010
Veröffentlicht in: Gebete. Schlagwort: Gebete, Hecate, Hekate. Hinterlasse einen Kommentar

Heil dir Herrin,

Hekate,

große kosmische Göttin.

Aus der das Leben entspringt,

deren Leib uns umgibt,

in deren Leib wir wandeln, durch sie gewandelt werden,

Segne mich Herrin,

bring mir Kraft:

Aus dem Licht der Sterne,

Aus der Dunkelheit der Nacht,

Aus den weiten der Himmel;

Aus den Teifen der Meere,

Aus deinen heiligen Quellen,

Aus den Gewässern, die dein göttliches Blut sind.

Aus den Höhlen,

Aus den Gräbern,

Aus der fruchtbaren Erde,

Berühre mich mit dem Licht deiner Fackeln,

dem Licht des Gottes, das du aus deinem Leib gebierst.

Möge dein Licht mich erfüllen, durch mich scheinen,

auf das ich freudvoll durchs Leben gehe,

voller Kraft und Zuversicht.

In deinem Namen.

Phosphoros, Kourotrophos, Propylaia

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