Die Zeit des dunklen Mondes ist angebrochen,
die Zeit der Mysterien der Göttin,
ihre heilige Nacht,
in der sie ihre wahre Gestalt offenbart.
In dieser Nacht zeigt der Mond sein wahres Gesicht,
ebenso wie die Göttin.
In dieser Nacht erscheint sie nicht als die lichtbringende Jungfrau des zunehmenden Mondes,
noch als die Nährerin, die feurige Göttin des vollen Mondes,
auch nicht als die Hüterin der Schwellen, die mächtige Jungfrau,
des abnehmenden Mondes.
All dies sind Facetten ihrer Persönlichkeit, Aspekte ihres Seins.
In der heiligen Nacht des schwarzen Mondes, offenbart sich die Göttin
ihren Kindern als die dunkle Mutter.
Wunderschön und geheimnisvoll, wie der Sternenhimmel.
Ihr Gewand ist aus Dunkelheit gewoben, strahlende Sterne
schmücken ihr Gewand,
sie ist der Anfang, das Ende, alles dazwischen,
aus ihrem dunklen Leib wurde einst die Welt geboren,
aus ihrer Ekstase heraus.
Alles kommt von ihr, alles kehrt in ihren Leib zurück.
Ihre Liebe ist grenzenlos, ihre Macht allumfassend,
dankt ihr für all ihre Segnungen, in dieser Nacht,
bringt ihr ihre Speiseopfer auf die Wegkreuzungen,
entzündet ihr zu ehren Lichter und Flammen,
auf das sie die heiligen Wegkreuzungen der Göttin
und auch eure Heime erhellen.